100 Jahre Gesangverein Stadtschwarzach                

Vor nunmehr hundert Jahren, am 25. Juni 1910, wurde der Gesangverein Stadtschwarzach ins Leben gerufen. Der Bildhauer Hans Dresch sen. gründete mit 28 sangesbegeisterten Anhängern aus Stadtschwarzach und den umliegenden Orten den Männerchor und wurde sein erster Dirigent. Es war eine bewegte Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und des technischen Fortschritts. Eine kleine Revolution war die Einführung des elektrischen Stroms. Fast gleichzeitig mit dem Gründungsprotokoll des Gesangvereins unterschrieben 24 Stadtschwarzacher Haushaltsvorstände am 17. Juli 1910 den ersten Stromliefervertrag mit dem Besitzer des Klostergutes Friedrich Cost in Münsterschwarzach, drei Jahre vor dem Wiedererwerb durch die Benediktinermönche. Viele Unterschriften finden sich auf beiden Urkunden. Ebenfalls fast gleichzeitig gründete sich am 1. März der Gesangverein in Kleinlangheim. Völlig zufällig wird dieses Zusammentreffen wohl nicht gewesen sein, denn Hans Dresch unterstützte offenbar die Gründung des Nachbarchors, wo er öfter ausgeholfen hat und für 1911 bis 1914 in der Reihenfolge der Chorleiter geführt wird.

Bild 1: Fahnenweihe 1912 

Bild 2: Dirigent Hans Dresch (Mitte) als stolzer Soldat

Schon 1912 leistete sich der Verein eine eigene Fahne, mit der sich eine stolze Sängerschar zusammen mit den Fahnenbräuten fotografieren ließ (siehe Bild 1). Der Erste Weltkrieg brachte eine bedeutende Zäsur. Nach anfänglicher Begeisterung häuften sich die Meldungen über gefallene und vermisste Gemeindebürger und Sangesbrüder und der Chorbetrieb kam zum Erliegen. Er wurde erst genauso wie auch später im Zweiten Weltkrieg nach Kriegsende in wirtschaftlich schweren Zeiten wieder aufgenommen. Neben dem Gründungsvorsitzenden und späteren langjährigen Bürgermeister Eduard Rogati war Hans Dresch als Dirigent die zentrale Figur im Verein. Das Dirigentenamt war ihm fast 40 Jahre lang Lebensaufgabe. Er war ein musikbegeisteter Mann. Neben seinem Beruf leitete er lange Jahre eine „Blasmusik“ und war Gemeindesekretär. Die Zeiten waren nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht schwer und mit der „Machtergreifung“wurde vieles anders, aber nicht besser. Durch „Gleichschaltung“ der Vereine und durch Verbote versuchten die Nationalsozialisten auch die Gesangvereineunter Kontrolle zu bringen. In Stadtschwarzach war ihnen kein großer Erfolg beschieden, weil sich der gut katholische und konservativ eingestellte Teil der Bevölkerung wie auch des Vereins deutliche Zurückhaltung auferlegte. Dennoch war die

Bild: Hans Dresch (vorne) mit seiner Blaskapelle      (Festzug in Kleinlangheim)

Macht der neuen Herren allerorts zu spüren. Sangesbruder Hans Schlenk durfte wegen mangelnder politischer Zuverlässigkeit trotz des Vertrauens seiner Kameraden nicht Feuerwehrkommandant werden und dem 1933 zum zweiten Bürgermeister gewählten Dirigenten Dresch wurde vom Bezirksamt „nach Rücksprache mit der NSDAP-Kreisleitung“ mit derselben Begründung die behördliche Bestätigung versagt. Gemeindesekretär blieb er aber trotzdem bis zu seinem Tode, denn dafür brauchte er „nur“ das Vertrauen des Gemeinderats. Am 9. Oktober 1949 starb er plötzlich und unerwartet. Nicht nur beim Gesangverein hinterließ er eine Lücke. Neu zu besetzen war sein Gemeinderatsmandat, die Stelle des Gemeindesekretärs, des stellvertretenden Standesbeamten und des Waisenrats. Zwischen den beiden Weltkriegen entwickelte sich der Gesangverein Stadtschwarzach zu einem örtlichen Kulturträger ersten Ranges und nahm einen glänzenden Aufschwung. Bei zahllosen Feierlichkeiten kirchlicher wie weltlicher Art trug der Chor durch seine Mitwirkung wesentlich zum guten Gelingen solcher Veranstaltungen bei. Im Winter 1945/46 gründete der damalige Pfarrer Mauder einen gemischten Chor mit Unterstützung des Dirigenten Dresch und des Gesangvereins. Die Männer kamen ausnahmslos vom Gesangverein. Der Chor war zunächst als Kirchenchor gedacht. Nach dem Wegzug von Pfarrer Mauder führte Hans Dresch den Chor weiter; nach seinem Tod übernahm ihn sein Sohn, der ihn im Januar 1954 als selbständige Gruppe in den Gesangverein überführte. Lange Zeit hatte der Gemischte Chor eine eigene Vorstandschaft, von dem bis heute ein eigener Schriftführer übriggeblieben ist. Mit dem Gemischten Chor fand die Sangeskultur eine noch breitere Basis und öffentliche Wirkung. Nach dem Tod seines Vaters übernahm dessen Sohn Hans Dresch jun., Bildhauer wie sein Vater, der schwer verletzt und lebenslang gezeichnet aus dem Krieg heimgekommen war, den Dirigentenstab. Sein Wirken prägte wiederum fast vier Jahrzehnte lang maßgeblich das Auftreten und Ansehen des Vereins. Auf Grund seines hohen Ansehens und seiner Verdienste bestellte ihn die Sängergruppe Kitzingen 1966 zu

Bild: 50 Jahre Gesangverein, 2-3.7.1960

ihrem Gruppenchorleiter. Im letzten Gemeinderat von Stadtschwarzach war er zweiter Bürgermeister. Nach dem Zusammenschluss von Stadtschwarzach, Schwarzenau und Hörblach zum Markt Stadtschwarzach am Main wurde er Erster Bürgermeister und blieb es bis 1984, als er mit Rücksicht auf seine angegriffene Gesundheit nicht wieder kandidierte. Höhepunkte des Vereinslebens waren die Ausflüge an den Rhein nach Assmannshausen, nach Rüdesheim 1952 und nach Berchtesgaden 1954. Ehemalige Mitglieder wurden besucht, Zufallsbekanntschaften mit niederbayerischen Sangesbrüdern geschlossen und am Königssee, in Bischofswiesen und Altötting unvergessliche Eindrücke gesammelt. Bleibende Erinnerungen vermittelte auch der Ausflug in den Pfaffenwinkel und ins Werdenfelser Land 1959. 1960 wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung und von zwölf Nachbarchören das 50-jährige Gründungsjubiläum begangen. Das Programm begann mit einem Festkommers mit Ehrungen am Samstagabend und führte über den Festgottesdienst, das Standkonzert und den Massenchor auf dem Marktplatz, den Festzug und die Vorträge der Gastchöre auf dem Festplatz bis zum Tanz in den Sälen Kleinschnitz und Pfeiffer. Eine lange Tradition haben die Gesangvereinsbälle, die neben diversen Ausflügen und anderen Lustbarkeiten das chorische Wirken um den geselligen Aspekt ergänzten. Legendär sind die streng geheimen Proben der „Einlagen“ jeweils vor dem Ball

Fasching 1967: Vorne Vorstand Alois Fröhling, Mitte rechts Helene und Hans Dresch.

im Wohnzimmer Dresch, über die nicht einmal der Vorstand Bescheid wusste, soweit er nicht als Vortragender beteiligt war. Die erste Fahne von 1912 war im Lauf der Jahre schadhaft geworden, sodass am 26. April 1974 eine neue Fahne geweiht wurde. Im Verlauf der Festlichkeiten wurde Hans Burger für seine Verdienste zum Ehrenvorstand ernannt. Hans Dresch jun. legte nach 36 Jahren aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Männerchores in die Hände seines Nachfolgers Jürgen Frenzel. Dieser übernahm 1988 auch die Stabführung des Gemischten Chores, als sich der Gesundheitszustand seines Vorgängers weiter verschlimmert hatte. Am 30. September 1988 musste der Gesangverein Stadtschwarzach den Tod seines Ehrenchorleiters, Schwarzacher Altbürgermeisters und Ehrenbürgers Hans Dresch jun. betrauern.

Seit 1995 kann der Verein wieder mit beiden Chören seine erfolgreiche Tradition fortsetzen, nachdem Jürgen Frenzel weiterhin den Gemischten Chor als Dirigent betreut und mit Wolfgang Weidmann für den Männerchor ein kompetenter Leiter gewonnen werden konnte. Bei der Jahres-Hauptversammlung im Jahr 1999 wurde der 1. Vorsitzende Alois Fröhling für seine über 25jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender von den Mitgliedern zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenso wurde anlässlich seiner Verabschiedung Pfarrer P. Wolfram Fehn OSB, wegen seiner besonderen Verdienste die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Höhepunkte des Vereinslebens in den Jahren nach 1945 waren das Jubiläum zum 40-jährigen Bestehen anno 1950, das 50-jährige Stiftungsfest am 3. Juli 1960 und das Jubiläumskonzert mit dem Gruppensängerfest, das anlässlich der 75-Jahr-Feier im Juni 1985 veranstaltet wurde. Am 26. Mai 1974 konnte die neue Fahne geweiht werden, die nun mit dem 1912 gestifteten und wieder erneuerten Banner die festlichen Anlässe begleitet. Im Juni 1985 richtete der Verein erstmals das Gruppensängerfest in Verbindung mit einem Festzug aus und wiederholte dieses Ereignis 1991und 1995.Heute wie ehedem ist der Gesangverein aus dem kulturellen Leben der kirchlichen und politischen Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Sein Auftreten bei Liederabenden, die Ausrichtung des alljährlichen Adventskonzertes, die musikalische Ausgestaltung der Gottesdienste an kirchlichen Feiertagen, zuletzt die Aufführung einer feierlichen Messe mit instrumentaler Begleitung bereichern das öffentliche Kulturgeschehen. Die internen Veranstaltungen wie Vereinsbälle und Ausflüge fördern den Gemeinschaftsgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder. Mit dem Jahr 2000 wird auch ein Kinderchor, der im September 1999 gegründet wurde, dem Gesangverein Stadtschwarzach 1910 e.V. angeschlossen. Die Gründung des Kinderchores soll mit dazu beitragen, den Fortbestand der Chöre zu sichern.

Bild: Der Kinderchor im Jahre 2000 unter Leitung von Gabi Falkenstein, Monika Otto und Georg Ruhsert

Seit September 1999 haben sich 35 Buben und Mädchen bereit erklärt, mitzusingen. Geleitet wurden sie von Gabriele Falkenstein, Monika Otto und Pastoralreferent Georg Ruhsert. Für die Belange des Kinderchores wurde Winfried Dünninger zum Jugendbeauftragten gewählt. Im Jubiläumsjahr 2000 zählte der Verein 115 aktive Sängerinnen und Sänger in allen Chören. 39 gehören dem Männerchor an, 44 vereinigt der Gemischte Chor und 32 Kinder gehören dem Kinderchor an. Bei der jährlichen Generalversammlung im Jahr 2002 gab Alois Fröhling den langjährigen Vorsitz nach über 36-jähriger Tätigkeit an Robert Falkenstein weiter. Alois Fröhling wird als Dank für seine langjährige und überragende Arbeit in seiner Zeit als 1. Vorsitzender zum Ehrenvorstand des Vereins ernannt. Der Fortbestand des Vereins mit seinen Chören, insbesondere der Aufbau und die Förderung von Kinder- und Jugendchor, war Falkenstein ein besonderes Anliegen. Dabei sollten immer wieder anspruchsvolle und interessante Konzerte in der Gemeinde geboten werden. Dies gelang mit dem Ural-Kosaken-Konzert am 9. November 2003 gemeinsam mit unserem Männerchor. Dieses Konzert war gleichzeitig das letzte Konzert des Männerchores unter der Leitung von Dirigent Wolfgang Weidmann, der ab diesem Zeitpunkt für den Männerchor nicht mehr zur Verfügung stand. Ab diesem Zeitpunkt galt es einen geeigneten Nachfolger zu finden. Bis dahin übernahm Dietmar Klose den Dirigentenstab, führte sehr engagiert die Chorproben weiter und bereitete den Männerchor auf die Konzerte vor. Seit September 2004 dirigiert nun die Ur-Enkelin unseres Gründungschorleiters, Stefanie Dresch, den Männerchor und führt ihn heute durch das 100-jährige Vereinsjubiläum. Im September 2004 wurde dann ein besonderes Fest gefeiert. Der Kinderchor konnte sein 5-jähriges Bestehen feiern. Bei diesem Jubiläumsfest zählten vier Kinder- und Jugendchöre zu unseren Gästen. Zehn junge Sängerinnen und Sänger konnte vom Sängerkreisvorsitzenden Thomas Göttfert für 5 Jahre Singen im Chor geehrt werden. Ein besonderes Ereignis war für die Kinder die Aufführung des Musicals „Als die Tiere die Schimpfwörter leid waren“. Über 800 Zuhörer konnten bei drei Aufführungen begeistert werden. Um nun weiter ein Programm anbieten zu können, das für 12- bis 16-jährige Jugendliche attraktiv ist, hatte sich unter der Leitung von Eva Müller ein Jugendchor gegründet, der mit seinen sehr jungen Stimmen bei einigen Konzerten begeistern konnte.

Erfreulich war auch der Umstand, dass die Gemeinde dem Verein einen bis dahin nicht benötigten Raum im „Alten Schulhaus“ zum Ausbauen zur Verfügung stellte. Mit vielen Arbeitsstunden und Materialeinsatz konnte am 24. April 2005 der Raum bezogen und durch Herrn Pfarrer P. Matthäus Sandrock OSB eingeweiht werden. Ziel und Zweck des Raumes war es, neben Vorstandssitzungen und Arbeitsgruppen, Ausstattungs- und Einrichtungsgegenstände des Vereins zentral, sicher und repräsentativ aufzubewahren. Bereits beim Sängerfest im gleichen Jahr 2005 wurde der Raum bei der Festvorbereitung und während des Jubiläumswochenendes als Festbüro intensiv genutzt. Am 18. und 19. Juni 2005 wurde dann bei strahlendem Sonnenschein das 95-jährige Stiftungsfest gefeiert. Das Fest wurde am Samstag mit dem feierlichen Festgottesdienst in der Pfarrkirche mit dem Polizeichor Würzburg eröffnet. Der Festzug am Sonntag mit 42 teilnehmenden Gruppen und Vereinen mündete in das traditionelle Straßenfest in der Kirchgasse. Es folgt nun nach einer langen Vorbereitungszeit, sowohl im organisatorischen als auch im musikalischen Sinne, konnte unser Verein einen absoluten kulturellen Glanzpunkt setzen. 

Bild: Musical- und Operettenabend 2006 Bild: Besuch Kirschfest in Naumburg 2007

Alle Chöre haben sich beim Musical- und Operettenabend am 18. März 2006 in der Aula des Egbert- Gymnasiums in hervorragender Weise präsentiert. Unter dem Motto „Oper-Operette-Musical“ wurde ein stilvoller Abend mit Stücken aus der Welt des Broadways und der Opernbühnen aufgeführt. Am 12. Dezember 2006 wurde Jürgen Frenzel für 20-jähriges Dirigieren des Gemischten Chores vom Verein geehrt. In diesem Zeitraum hatte er maßgeblich unzählige Konzerte organisiert und geleitet. Die nun schon seit Juni 2002 andauernde Freundschaft mit den Sängerinnen und Sängern von „Harmonie Naumburg“ erlebte im Jahr 2007 einen weiteren Höhenpunkt bei der Teilnahme am Kirschfest mit Kirschfestsingen, dem großen Stadtfest in Naumburg. Als Zeichen der Verbundenheit wurden von den Naumburgern zum Abschied zwei Rebstöcke und ein Kirschbaum an die Schwarzacher überreicht. Diese wurden im September 2007 bei einem „Kleinen Kirschfest“ im „Alten Schulgarten“ mit Gesang und in Anwesenheit der 1. Vorsitzenden von Harmonie Naumburg, Silke Schoder, in die Schwarzacher Erde eingepflanzt. Bei vielen weiteren Auftritten und Konzerten im Sangesjahr, wie etwa die Mitgestaltung bei Gottesdiensten und Maiandachten als auch denanspruchsvollen Adventskonzerten in der Pfarreikirche Hl. Kreuz in Stadtschwarzach oder den erfrischenden Frühjahrskonzerten in der Aula des Egbert-Gymnasiums, konnten die Chöre in den fortlaufenden Jahren immer wieder musikalische Höhepunkte innerhalb und auch außerhalb der Gemeinde markieren. So ist zum Beispiel besonders das Singen und Mitwirken im Gottesdienst in der Basilika zu Gößweinstein zu erwähnen. Ebenso zu nennen wäre eine Abendserenade im „Alten Schulgarten“, die mit einer sehr guten Besucherzahl belohnt wurde. Schwieriger wurde die Arbeit, als der Verein zu Beginn des Jahres 2009 den Sängerraum durch Kündigung wegen Eigenbedarf der Gemeinde wieder räumen musste. Alles was an wertvollen Gegenständen vorhanden war wurde entweder in Privaträumen oder auf gemeindlichen Dachböden zwischengelagert oder veräußert. Vorstand Robert Falkenstein gab sein Amt als 1. Vorsitzender ab. Im weiteren Verlauf hatte Hans Dresch den Mut und den Idealismus den Verein weiter zu führen. Er übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden, und ihm obliegt es nun den Gesangverein Stadtschwarzach mit viel Geschick und Vorausschau durch das 100-jährige Jubiläum und dann weiter in die Zukunft zu führen. Der Kinderchor wurde bis Anfang2009 von Monika Otto geleitet. Der Jugendchor traf sich ebenso bis Anfang 2009 und wurde von Sissi Brimer und Monika Otto betreut. „Singen macht Spaß, singen tut gut“. Dies gilt für den Singendenselbst genauso wie für den Zuhörer.Um diese gemeinsame Freude den Menschen zu bringen, die am gesellschaftlichen Leben nicht mehr so teilnehmen können, wurden in der Vorweihnachtszeit 2009 in den Seniorenheimen in Volkach und Dettelbach Konzert-Vorstellungen gegeben, die mit warmherzigen Gesten und manchmal mit einer kleinen Träne in den Augen belohnt wurden. Ab Oktober 2009 wurde vom 1. Voritzenden Hans Dresch das Jubiläumsjahr während des Chorkonzertes in der Aula des Egbert-Gymnasiums eingeläutet. Jürgen Frenzel, unserem langjährigen Dirigenten wurde vom Bayerischen Ministerpräsidenten das „Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt“ verliehen und von Landrätin Tamara Bischof überreicht. Damit ist er nach dem Ehrenvorsitzenden Alois Fröhling schon der zweite Inhaber dieser hohen Auszeichnung in unserem Verein. Mit Winfried Dünninger als Festausschussvorsitzender, dem 1. Vorsitzenden Hans Dresch, dem 2. Vorsitzenden Dietmar Klose und weiteren engagierten Sängerinnen und Sängern bildete sich ein Festausschuss, der die Ausrichtung des 100-jährigen Jubiläums am 19. und 20. Juni 2010 vorbereitet. Mit Blick auf die Zukunft wünscht sich der Gesangverein, dass das Singen in den Chören die Menschen auch weiterhin erreicht und damit mehr Menschen zum Mitmachen motiviert werden können. Möge mit allen Chören, der engagierten Vorstandschaft und allen Sängerinnen und Sängern, dem Gesangverein Stadtschwarzach weiterhin eine glückliche Zukunft beschieden sein.